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Bedeutende Punkte zur Teilzeit

  • Teilzeitarbeit
  • Vollzeit
  • Wochenarbeitszeit
  • Arbeitsplan
  • Normalarbeitsverhältnis

Wie viele Stunden darf man als Teilzeit haben?

Die Anzahl der Stunden, die man als Teilzeit haben darf, hängt von der individuellen Vereinbarung mit dem Arbeitgeber ab. Es gibt keine gesetzliche Obergrenze für die Teilzeit, aber die Arbeitszeit muss mindestens 10 Stunden pro Woche betragen. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit bei Teilzeit liegt bei etwa 20 Stunden.

Was muss ich beachten, wenn ich Teilzeit arbeite?

Wenn man Teilzeit arbeitet, muss man einige Dinge beachten, wie zum Beispiel die Anpassung des Arbeitsvertrags, die Einhaltung der Arbeitszeiten, die Verteilung der Aufgaben und die Kommunikation mit dem Arbeitgeber und den Kollegen. Außerdem muss man seine Rechte und Pflichten als Teilzeitbeschäftigter kennen, wie zum Beispiel das Recht auf gleiche Behandlung, das Recht auf Rückkehr in Vollzeit oder das Recht auf Weiterbildung.

Wie hoch ist der Mindestlohn bei der Teilzeit?

Der Mindestlohn bei der Teilzeit ist derselbe wie bei der Vollzeit, nämlich 9,60 Euro brutto pro Stunde seit dem 1. Juli 2021. Das bedeutet, dass ein Teilzeitbeschäftigter mit 20 Stunden pro Woche mindestens 768 Euro brutto pro Monat verdienen muss. Der Mindestlohn soll bis zum 1. Juli 2022 auf 10,45 Euro steigen.

Was gibt es für Teilzeitmodelle?

Es gibt verschiedene Teilzeitmodelle, die je nach Bedarf und Wunsch des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers gestaltet werden können. Einige Beispiele sind:

– Die klassische Teilzeit, bei der man jeden Tag weniger Stunden arbeitet als in Vollzeit.

– Die Wochenarbeitszeit, bei der man an bestimmten Tagen in der Woche arbeitet und an anderen frei hat.

– Die Monatsarbeitszeit, bei der man in einem Monat mehr oder weniger Stunden arbeitet als in einem anderen.

– Die Jahresarbeitszeit, bei der man über das Jahr verteilt mehr oder weniger Stunden arbeitet.

– Die Altersteilzeit, bei der man ab einem bestimmten Alter schrittweise seine Arbeitszeit reduziert.

Wie viel Urlaub gibt es bei der Teilzeit?

Die Anzahl der Urlaubstage bei der Teilzeit richtet sich nach dem Bundesurlaubsgesetz und dem Arbeitsvertrag. Grundsätzlich hat jeder Arbeitnehmer Anspruch auf mindestens vier Wochen Urlaub pro Jahr, also 20 Arbeitstage bei einer Fünf-Tage-Woche. Bei Teilzeit wird dieser Anspruch anteilig berechnet, je nachdem wie viele Tage oder Stunden man pro Woche arbeitet. Zum Beispiel hat ein Teilzeitbeschäftigter mit einer Drei-Tage-Woche Anspruch auf 12 Urlaubstage pro Jahr.

Wie viele Steuern muss man bei Teilzeit zahlen?

Die Höhe der Steuern, die man bei Teilzeit zahlen muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Einkommen, dem Familienstand, der Steuerklasse und dem Freibetrag. Um die Steuern zu berechnen, kann man einen Online-Rechner verwenden oder einen Steuerberater konsultieren. Generell gilt aber, dass man bei einem geringeren Einkommen auch weniger Steuern zahlt.

Ist der Arbeitgeber verpflichtet Teilzeit zu gewähren?

Der Arbeitgeber ist nicht generell verpflichtet, Teilzeit zu gewähren, aber er muss einen Antrag auf Teilzeit ernsthaft prüfen und darf ihn nur aus betrieblichen Gründen ablehnen. Das gilt für Arbeitnehmer, die mindestens sechs Monate in einem Betrieb mit mehr als 15 Beschäftigten arbeiten. Der Antrag auf Teilzeit muss spätestens drei Monate vor dem gewünschten Beginn schriftlich gestellt werden.

Was sind betriebliche Gründe gegen Teilzeit?

Betriebliche Gründe gegen Teilzeit sind solche Gründe, die die Organisation, den Arbeitsablauf oder die Sicherheit im Betrieb wesentlich beeinträchtigen oder zu unverhältnismäßigen Kosten führen würden. Einige Beispiele sind:

– Die Teilzeit würde die Besetzung von Schicht- oder Bereitschaftsdiensten erschweren.

– Teilzeit würde die Erreichbarkeit oder die Kundenbetreuung beeinträchtigen.

– Teilzeit würde die Qualifikation oder die Weiterbildung des Arbeitnehmers einschränken.

– Die Teilzeit würde die Zusammenarbeit oder die Kommunikation im Team stören.

Wie viel Abfindung bekommt man bei Teilzeit?

Die Höhe der Abfindung, die man bei Teilzeit bekommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Grund der Kündigung, der Dauer der Beschäftigung, dem Alter und dem Gehalt des Arbeitnehmers. Es gibt keine gesetzliche Regelung für die Abfindung, aber eine übliche Faustformel ist, dass man pro Jahr der Beschäftigung ein halbes Monatsgehalt als Abfindung erhält. Das gilt sowohl für Teilzeit als auch für Vollzeit.

Wer legt die Arbeitszeit fest?

Die Arbeitszeit wird in der Regel zwischen dem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber vereinbart und im Arbeitsvertrag festgehalten. Dabei müssen die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden, wie zum Beispiel die maximale Arbeitszeit von 10 Stunden pro Tag oder 48 Stunden pro Woche, die Pausenregelung oder der Sonn- und Feiertagsschutz. Die Arbeitszeit kann auch durch einen Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung geregelt werden.

Was regelt das Teilzeitgesetz?

Das Teilzeitgesetz ist ein Gesetz, das die Rechte und Pflichten von Teilzeitbeschäftigten und ihren Arbeitgebern regelt. Das Gesetz enthält unter anderem folgende Regelungen:

– Das Recht auf Teilzeit für Arbeitnehmer, die mindestens sechs Monate in einem Betrieb mit mehr als 15 Beschäftigten arbeiten.

– Recht auf gleiche Behandlung und gleichen Zugang zu Weiterbildung und Aufstiegsmöglichkeiten für Teilzeitbeschäftigte.

– Das Recht auf Rückkehr in Vollzeit oder in eine andere Teilzeitform für Teilzeitbeschäftigte.

– Die Pflicht des Arbeitgebers, einen Antrag auf Teilzeit ernsthaft zu prüfen und nur aus betrieblichen Gründen abzulehnen.

– Die Pflicht des Arbeitgebers, freie Stellen im Betrieb auch für Teilzeitbeschäftigte auszuschreiben.

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